die Beratungsstelle für Brandverhütung

Ein Brand ist meist mit grossem menschlichem Leid und hohen materiellen und emotionellen Verlusten verbunden. Seit über 65 Jahren setzt die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB dort an, wo die meisten Brände entstehen - beim menschlichen Verhalten. Durch gezielte Informationen zu den Brandrisiken will die BFB eine Verhaltensänderung bei der Bevölkerung herbeiführen. Es sollen Brände verhütet und Schäden an Personen, Tieren, Sachen und der Umwelt verhindert werden.

Brennendes Holz in einem Ofen
Seit über 60 Jahren

Für Sie engagiert in der Prävention von Bränden.

Helft Brände verhüten!

In der Schweiz ereignen sich jährlich rund 10’000 Brände in Gebäuden. Zwischen 13 - 36 Menschen müssen dabei pro Jahr im Feuer ihr Leben lassen. Eine deutlich höhere Anzahl Personen wird verletzt. Die Brandschäden an den Gebäuden umfassen rund 320 Millionen Franken pro Jahr. In vielen dieser Fälle sind die Brände auf Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit zurückzuführen. Kurz: Viele dieser Brände wären vermeidbar gewesen.

Umso wichtiger ist die Prävention. Mit Kampagnen und Aufklärungsarbeit in der breiten Öffentlichkeit will die BFB die Mitmenschen für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und mit konkreten Empfehlungen zur Verhütung von Bränden beitragen. Die BFB wird durch die Kantonalen Gebäudeversicherungen finanziert und engagiert sich in deren Auftrag in der Prävention. Sie ist nicht gewinnorientiert und hat ihren Sitz in Bern bei der Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen VKG.

Gute Prävention zeigt Wirkung

Eine zentrale Stellung in der Verhütung von Bränden nehmen die schweizweit verbindlichen VKF-Brandschutzvorschriften ein. Diese richten sich an Personen, welche bei Planung, Bau, Bewilligungen oder Betrieb tätig sind und dienen dem Schutz von Personen und Sachen vor den Gefahren und Auswirkungen von Bränden und Explosionen. Die Brandschutzvorschriften haben wesentlich dazu beigetragen, dass in den letzten 20 Jahren die Anzahl der Brandtoten schweizweit um rund 50 % gesunken ist.   

Viele Brände gehen von der Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit des Menschen aus. Sie könnten durch richtiges Verhalten verhindert werden. Mit Brandschutzvorschriften lässt sich diesbezüglich kaum etwas bewirken. Genau hier setzt die Beratungsstelle für Brandverhütung an: sie trägt mit ihrer Präventionsarbeit dazu bei, Brände durch richtiges Verhalten zu verhindern und Schäden zu minimieren.

Die aktuelle Kampagne der BFB

 

Kerzen verursachen in der Weihnachtszeit über 60 Brände pro Woche 
Trockene Äste von Adventskränzen und Weihnachtsbäumen fangen leicht Feuer. Sie können eine Wohnung innert Sekunden in Brand stecken. In der Advents- und Weihnachtszeit ist die Gefahr besonders gross. In diesen Wochen ereignen sich in der Schweiz über 60 Brände pro Woche, ausgelöst allein durch Kerzen. In ihrer neuen Kampagne macht die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB auf die Gefahren aufmerksam. Und sie zeigt auf, wie einfach sich Brände verhindern lassen.

Die Advents- und Weihnachtszeit sicher geniessen

Ein Brand hat viele Folgen

Nebst den tragischen Todesopfern, den Verletzen und den hohen finanziellen Schäden, sind Brände oft mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden. Im bestem Fall sind die Folgen mit einer raschen Reparatur beseitigt. Vielfach lassen sich die Schäden aber nur mit aufwändigen und mühsamen Sanierungsarbeiten beseitigen. Der Geruch des Rauchs erinnert uns noch wochenlang an das Unglück. 

Brände vernichten oft auch ganz persönliche Gegenstände: das Hochzeitsfoto, die Lieblingspuppe der kleinen Tochter, die Fotoalben, Schulzeugnisse und Kinderzeichnungen, an denen viele Erinnerungen hängen. Diese Werte sind zum Teil versicherbar, nie aber ersetzbar.

Auch können Brände langjährige Gerichtsverfahren mit sich bringen. Diese Unsicherheiten sind enorm belastend und können grosse finanzielle Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall droht gar eine Gefängnisstrafe. Die Massnahmen der BFB sollen dazu beitragen, solche Auswirkungen zu vermeiden.

Unser Ziel

Ziel der BFB ist es, dass die Bevölkerung der Schweiz:

  • eine höhere Sensibilität bezüglich den Brandgefahren aufweist
  • potentielle Gefahren erkennt und eliminiert
  • den sicheren Umgang mit Gefahren kennt
  • weiss, welche Hilfsmittel zur Eindämmung oder Eliminierung von Brandgefahren und zum Selbstschutz bestehen
  • sich bei Brandausbruch oder Anzeichen davon korrekt verhält
  • auf Entstehungsbrände richtig reagiert.

Jährlich CHF 220 Millionen für die Feuerwehren und die Prävention

Die 19 Kantonalen Gebäudeversicherungen investieren ohne Berücksichtigung der Betriebskosten jährlich über CHF 220 Millionen in die Feuerwehren und in Schutzmassnahmen im Brandschutz und gegen Naturgefahren. Annähernd CHF 180 Millionen kommen den Feuerwehren zugute. Deren Beiträge fliessen in die Ausbildung, die Fahrzeuge sowie Ausrüstungen und Materialien. Von den restlichen Unterstützungsbeiträgen profitiert jährlich mit CHF 42 Millionen die Prävention.

Dies führt zu einem optimierten Personen- und Sachwertschutz sowie zu günstigen Versicherungsprämien. Die Bereiche Prävention, Intervention und Versicherung ergänzen einander zum Vorteil der Versicherten.

Unsere Partner

Die Kantonalen Gebäudeversicherungen versichern Ihr Gebäude zuverlässig gegen Feuer- und Elementarschäden. Zudem unterstützen sie die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB aktiv in der Prävention. Unsere Partner sind in Ihrem Kanton gerne für Sie da.

Unsere Partner